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Mein Fokus

DRGS | Demenz. Ressourcen. Gesundheit. Sport im Alter.

Demenz ist eine Erkrankung, die den ganzen Menschen verändert – in seiner sozialen Umwelt: Geistige und körperliche Symptome belasten die Betroffenen, sie stellen Familien, Pflegepersonen und Bezugsgruppen vor Herausforderungen – Wohngemeinschaften, Vereine, Quartiere. Erstaunlich viel bewirken können Bewegungs- und Sportaktivitäten. Bieten sie doch Chancen für Prävention, Symptomminderung, Krankheitsbewältigung und Entlastung von der Pflege. Aufklärung hilft Ängste abzubauen. Evidenzbasierte Forschung zeigt, was möglich und wirksam ist. Auf dieser Grundlage entwickle ich konkrete Praxisinhalte, die es situativ anzupassen gilt.

Ressourcen machen uns stark und beweglich. Sie versetzen uns in die Lage, den Alltag zu meistern, Belastungen zu tragen, das Leben zu gestalten und zu genießen. Als gesundheitliche Ressourcen zählen persönliche Kompetenzen ebenso wie körperliche und psychische Eigenschaften, soziale Kontakte und Unterstützungssysteme. Auf allen Ebenen können Bewegungs- und Sportaktivitäten unsere Ressourcen erweitern oder regenerieren. Damit gewinnen wir an Resilienz, werden widerstandsfähig. In besonderer Weise eignen sich zur Regeneration: Methoden der Körperwahrnehmung und Entspannung wie Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training oder Atemarbeit. Wichtige Impulse setzten Moshé Feldenkrais, Edmund Jacobson, Ilse Middendorf und viele andere mehr. Elemente aus dem Qigong bereichern mein Repertoire. Ziel ist die individuell passende Energietankstelle in Form von Achtsamkeit und bewusster Bewegung.

Gesundheit, Krankheit, Behinderung – Prävention, Rehabilitation, Inklusion: In diesem Kontext spielen Bewegungs- und Sportaktivitäten eine zentrale Rolle. Denn sie helfen, Gesundheit zu erhalten, sie zu entwickeln, aber auch Krankheit oder Behinderung anzunehmen und damit umzugehen. Im Sport können wir unsere Handlungsmöglichkeiten erweitern und uns als Teil einer Gemeinschaft erleben. Wie Sport mit anderen Faktoren – etwa Ernährung, Bildung, Stressverhalten – zusammenspielt, ist von besonderem Interesse: Synergieeffekte belohnen uns mit Lebensjahren. Das Konzept der Salutogenese – Gesundheit als Prozess – prägte Aaron Antonovsky. Meine Kernthemen sind Bewegungsbiographie und Sport über die Lebensspanne, Herzgesundheit, Sturz, Schmerz, Osteoporose, Gelenkerkrankungen, Krebs, Demenz, Morbus Parkinson, Post-Covid und psychische Gesundheit.

Sport im Alter soll das Leben bereichern – um Jahre und Qualität. Die Altersspanne reicht vom Silver Surfer ab 55 bis zu den Hochaltrigen über 80. Ziel ist es, aktiv Lebensqualität zu bewahren und zu verbessern. Alterstypische Veränderungen, Krankheiten oder Gebrechen sind Gegenstand von Gerontologie und Geriatrie. Wer sich als Sportlehrer auch auf diesen Gebieten auskennt, kann Bewegungs- und Sportangebote so gestalten, dass sie Ältere gezielt fördern und ihre gesundheitlichen Ressourcen stärken. Wie lassen sich attraktive Inhalte altersgerecht abwandeln? Was gilt es, dabei zu beachten? Als erfahrener Praktiker kenne ich mich mit diesen Fragen aus – und lerne laufend Neues dazu …


Meinen Beitrag zum Thema Long-/Post-Covid in der Zeitschrift Bewegungstherapie und Gesundheitssport finden Sie hier:


Meinen Beitrag zum Thema Rehabilitationssport für Menschen mit Demenz in der Zeitschrift Bewegungstherapie und Gesundheitssport finden Sie hier:


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DRGS | Dr. Georg Schick | drgs4u2@gmx.de